Enden ohne Punkt

ich atme enden ohne punkt
verschlucke mich gegen 3
dagegen hilft
decke in die gassen hängen,
handtücher im schleudergang.
atmen – zu.

meine schultern sind endlich wieder angespannt.
atmen – auf.

blauer lippenstift,
tanzen bis deine hände aus meiner taille fallen.
atmen – hoch.

in der innenseite meines schenkels liegt dein hüftgelenk von gestern,
vielleicht habe ich mich auch nur angehaut.
um deinen namen zu sehen muss ich schon scrollen und tu es nicht. immer.
atmen – unten.

geborgenheit musst du jetzt aus anderen busen nuckeln,
ich streiche mir selber über den kopf.
schmeiße alle deine allergien in einen topf und ordentlich knoblauch drauf.
atmen – hinaus.

male punkte punkte punkte.
vergiss nicht, ich weiß wie deine zehen aussehen, wie lang du gebraucht hast.
atmen, atmen.

Kategorie Gedichte, Kopf

Atmet und schläft in Wien. Arbeitet ebenda auch manchmal. An Illustrationen, Fisimatenten oder daran endlich die richtige Müllsack Größe zu kaufen. Macht manchen Sorgen und sich eine große Freude mit dem Studium der Sprachkunst. Schreibt über Fliederlila, Stromausfälle und Zitronenschaum. Irgendwas im Internet, ihre Oma ist sich da nicht so sicher, unter urbananouk.com. Mag Pfirsiche, aber nur die flachen.

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