ich glaube, es gibt stellen im leben, an denen alles umgewichtet wird. dazu muss erst alles brechen, um dann neu geklebt zu werden.
vor mir am boden liegen sie verstreut, all die privilegien. die, die ich hatte, die ich verloren hab und die, mir in die hand gedrückt wurden, ohne dass ich danach fragen musste.
ich lege sie zu mustern. die geschenkten häufen sich auf, die anderen liegen plötzlich still daneben. ich wiege sie ab und merke, dass man farben und situation schwer auf eine waage packen kann. und was ist schon körperform gegen lebensform oder wie misst man trauma, in metern oder kubikmetern?
ist körperliche gesund höher als mentale und welche ist breiter?
so viele scherben, so viele stückchen, wo soll ich denn nur damit hin. und für die geschenkten – muss ich da etwas zurück schenken oder reicht eine danksagungskarte und an wen schicke ich diese?