Schlagwort: vegan christmas dinner

Himmbeer Schokoladen Cheesecake #veganchristmasdinner

Zu einem Weihnachtsessen gehört auch ein optisch und geschmacklich schöner Nachtisch. Dieses Mal bin ich auf Risiko gegangen und habe mich an einen veganen Cheesecake gewagt. Und siehe da – er ist etwas geworden, viel mehr noch – ziemlich gut.
Die Füllung ist angelehnt an ein Rezept aus dem wunderen Kochbuch der Sophia Hoffmann – Vegan Queens. Ich kann es jedem nur empfehlen, denn darin finden sich nicht nur kreative Rezepte, sondern auch inspirierende Geschichten von Frauen aus dem Feld der Gastronomie.
Also – lets get into it! Er ist erstaunlich einfach und schnell gemacht.

Zutaten für den Boden

  • 280 g Mehl
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 Päckchen Bachpulver
  • 200 g Margarine (Alsan)
  • 20 g Kakao

Zutaten für die Füllung 

  • 2 x 500 ml Kokos Soja Joghurt (das von Provamel ist gut, es würde aber auch simples Sojajoghurt funktionieren)
  • 80 g Vanillepudding-Pulver
  • 80 ml Kokosöl (oder andere neutrale Öle)
  • Zitronensaft + Abrieb
  • 100 ml pflanzliche Milch, beispielsweise aus Soja, Reis oder Hafer
  • 80 g (Rohr)zucker
  • Vanille(schote)

Zutaten Glasur 

  • Dunkle Konfitüre
  • Gefriergetrocknete Beeren
  • Gehackte Nüsse / Splitter
  • Himbeeren
  • Ahornsirup
  • Zitronensaft

Zubereitung Boden 

Alle Zutaten für den Teig mit den Händen verkneten. Die Wärme wird die Alsan weich machen. Je nach Geschmack mehr Mehl oder mehr Kakao dazugeben, insgesamt sollten es circa 300 g sein.
Backpapier in eine Form geben und den Teig in die Form geben und einen Boden und Rand formen.

Ofen auf 180 Grad Celsius Ober- und Unterhitze heizen.

Zubereitung Füllung 

Alle Zutaten bis auf das Kokosöl mixen. Kokosöl erwärmen und dann flüssig hinzufügen. Mit Zitrone und Vanille abschmecken. In die Form über den Teig gießen.

Im Ofen für ungefähr eine Stunde und 20-35 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht dunkler wird. Herausnehmen und abkühlen. Anfangs ist es noch ein wenig „jiggly“, wird aber fest. Am besten über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.
Dunkle Konfitüre im Wasserbad erhitzen. Über den kalten Kuchen gießen, gefriergetrocknete Himbeeren bröseln und  dekorieren.
Kuchen kalt stellen.

In einem kleinen Topf Himbeeren mit ein wenig Wasser, Ahornsirup und Zitronensaft köcheln, bis eine Sauce entsteht.

Das schönste an diesen Kuchen ist der gewisse Knacks beim Schneiden, wenn die Schokolade bricht – hach!
Mit Himbeersauce servieren und niemand erzählen, dass er vegan ist. Das Geheimnis brechen und in Stauneaugen lächeln. Say cheeese!

 

Linsenbraten mit Ofengemüse – #veganchristmasdinner

Kochen ist für mich den Moment und die Spontanität feiern. Nichts führt uns die Vergänglichkeit und den Genuss des Jetzt so vor Augen, nun ja, vor den Mund, wie gutes  Essen. So habe ich dieses Weihnachten auch wieder experiment und war so glücklich, dass ich es ungeplant mit euch teilen möchte.
Das ich nichts von genauen Rezepten halte, sondern der Meinung bin, das Kochen nur aus einem Gefühl heraus funktionieren kann, mag vielleicht schon in dem ein oder anderen Rezept hier durch geschimmert haben. So sind auch das Inspirationen, Ideen – bereit zur Weiterentwicklung.

Hauptspeise

Braten

 

Zutaten Braten:

  • Braune Linsen
  • Nüsse
  • Gemüse – beispielsweise Karotte, Lauch
  • Champions
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Sojasauce
  • Milder Senf
  • Tomatenmark
  • Gemüsebrühewürfel
  • Rotwein
  • Petersilie
  • Piment
  • Gewürze, Salz, Pfeffer

Zubereitung

Linsen waschen und in doppelter Menge Wasser kochen. Gemüsebrühe hinzufügen.
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in Olivenöl braten. Gemüse, Petersilie  und Pilze fein schneiden – ich habe alles in einem Food Processor gemacht. Alles rösten. Nüsse mahlen oder hacken und ebenfalls anbraten. Mit Rotwein ablöschen. Die fertigen Linsen hinzufügen. Alles mit Senf, Sojasauce, Salz, Pfeffer, Piment, Thymian, Tomatenmark, Ahornsirup und gewünschten Gewürzen abschmecken. In eine mit Backpapier ausgelegte Form füllen. Ich habe es einen Tag davor gemacht und im Kühlschrank gelagert. Am Abend dann im Ofen backen. Wer es „cremiger“ möchte, könnte auch die Mischung stampfen oder pürieren. Wer auf feste Formen steht, kann den Braten auch in Blätterteig einpacken – mir als lockerer Mensch hat der etwas lose Braten nicht ausgemacht 😉
Über Tage verteilt essen, weil man sich natürlich wieder ordentlich in Dimensionen getäuscht hat. Eventuell einfrieren. Einen schönen Abend haben, Kerzen anzünden – fertig.

Bratensoße

Zutaten Bratensoße

  • Champions
  • Zwiebel
  • Öl oder Alsan
  • Rotwein
  • Pfeffer
  • Piment
  • Sojasauce
  • Ahornsirup

Zubereitung

Zwiebeln und Champions scharf und gut anbraten – give me all the Röstaromen, baby! Mit Rotwein ablöschen. In einem Mixer mit Gewürzen und Ahornsirup fein pürieren. Mit Gemüsebrühe  auf gewünschte Konsistenz strecken. Wenn ebenfalls am Vorabend gemacht, mit dem Braten im Ofen erwärmen. Ist es zu dünnflüssig – entweder Mehlschwitze machen oder Stärke einrühren.

Ofengemüse und Kartoffeln

Zutaten 

  • Speckige Kartoffeln
  • Karotten
  • Pastinake
  • Olivenöl
  • Thymian
  • Sojasauce
  • Ahornsirup
  • Sieglindes Bratkartoffelgewürz (Sonnentor) oder Kräuter nach Wahl

Zubereitung 

Gemüse waschen. Kartoffeln vierteln und Karotten und Pastinake in Streifen schneiden. Kartoffeln mit Kräutern und Öl beträufeln und bei 220°C in den Ofen schieben.
Gemüse mit den restlichen Zutaten vermengen und ebenfalls in den Ofen geben. Am besten funktioniert das, indem man alles in eine Schüssel mit Deckel gibt und ordentlich abshakt 🙂 Alles im Ofen braten bis die Kartoffeln durch und leicht knusprig sind.

Auf einen Teller anrichten und je nach Geschmack Preiselbeermarmelade dazugeben.

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Kräuterseitlinge mit Meeresduft auf Erbsen Minze Püree -#veganchristmasdinner

Kochen ist für mich den Moment und die Spontanität feiern. Nichts führt uns die Vergänglichkeit und den Genuss des Jetzt so vor Augen, nun ja, vor den Mund, wie gutes  Essen.
So habe ich dieses Weihnachten auch wieder experiment und war so glücklich, dass ich es ungeplant mit euch teilen möchte.
Das ich nichts von genauen Rezepten halte, sondern der Meinung bin, das Kochen nur aus einem Gefühl heraus funktionieren kann, mag vielleicht schon in dem ein oder anderen Rezept hier durchgeschimmert haben. So sind auch das Inspirationen, Ideen – bereit zur Weiterentwicklung.

Vorspeise

Vegane Jakobsmuscheln oder auch  Kräuterseitlinge mit Meeresduft auf Erbsen Minze Püree.

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Zutaten:

  • Kräuterseitlinge mit möglichst dicken Stamm
  • Reisweinessig – Mirin / alternativ weißer Essig und Weißwein
  • Kombu Algen
  • Salz
  • Erbsen
  • Minze
  • Vegane Butter (Alsan) oder Olivenöl
  • Tamarisoße / Sojasauce

Zubereitung

Kräuterseitlinge waschen und den Stamm in „Jakobsmuschel“ große Stücke schneiden. Den Rest kann man am nächsten Tag anbraten – auf Brot, Nudeln, Reis… schmeckt das sehr gut.
In eine Schüssel einige Kombu Algen und die Krauterseitlinge geben, Wasser kochen und sie übergießen. Einen guten Schuss Reisweinessig und eine gute Prise Salz dazu geben, mit einem Teller beschweren, sodass das Wasser alles bedeckt und ungefähr 2 Stunden ziehen lassen.
Für das Erbsen Püree Erbsen, frische Minze, Zitronensaft, Salz und Pfeffer fein pürieren.
In einer Pfanne Alsan zergehen lassen und die Kräuterseitlinge scharf auf beiden Seiten anbraten. Eventuell Croutons mit rösten. Einen ganz kleinen Schuss Sojasauce dazugeben. Nach Belieben dekorieren und servieren.

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